Der Systemhersteller, die QRS International AG, arbeitet seit 30 Jahren im Therapiebereich und verfügt über weitreichendes Knowhow in ihrer Branche. Unser medizinisches Wissenschaftsboard unterstützt Kunden weltweit bei allen ihren Fragestellungen.

(Abbildung: Die QRS International AG wurde im Jahr 1990 gegründet und beschäftigt sich seither auf hohem Niveau mit Magnetfeld-technologischen Therapiesystemen)

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Befreiung von einer Belastungsinkontinenz durch die Magnetstimulation mit dem QRS Pelvicenter?

Die Chance auf Befreiung/Heilung bzw. einer Remission ist überdurchschnittlich hoch. Sie kann mit 75% bis 90% Wahrscheinlichkeit beziffert werden. Diese Tatsache beruht auf mehreren mehrmonatigen bis mehrjährigen, wissenschaftlichen Studien, auf unsere jahrelangen Erfahrungen sowie die unserer Kunden, die das Pelvicenter einsetzen. Es kann, außer es wurden durch vorangegangene OP-Eingriffe Nervenfasern der Beckenbodenmuskulatur beschädigt, prinzipiell immer von einer deutlichen Verbesserung der Symptomatik einer Belastungs- aber auch einer Mischinkontinenz ausgegangen werden. Beachten Sie bitte zu den vorangegangenen Behauptungen die Seite Therapieerfolg mit den jeweiligen Studiennachweisen.

Wie lange dauert eine Therapiesitzung?

Eine einzelne Therapiesitzung auf dem QRS Pelvicenter dauert zwischen 15 bis 20 Minuten Netto.

Wie viele Therapiedurchführungen bzw. Termine sind zu erwarten?

Je nach IST-Situation bzw. Ausgangsbasis der Patientin ist die notwendige Anzahl an Durchführungsterminen unterschiedlich. Bei der Therapie einer Belastungsinkontinenz leichten Grades „I“ sind 10 Termine in den meisten Fällen ausreichend. Bei mittlerem Belastungsgrad „II“ werden zwischen 15 bis 20 Sitzungen erwartungsgemäß durchzuführen sein. Bei Schweregrad „III“ einer Belastungsinkontinenz werden zwischen 20 bis zu 30 Therapiesitzungen notwendig sein, wobei sich viele dieser Patientinnen in Pflegeheimen befinden.

Schweregrad I

10
Therapiesitzungen

Schweregrad 2

15 bis 20
Therapiesitzungen

Schweregrad 3

20 bis 30
Therapiesitzungen

Wie häufig muss ich die Therapie durchführen bzw. welchen Gesamtzeitraum muss ich einplanen?

Die Empfehlung liegt bei 2 bis 3 Therapieterminen in der Woche. Bei einem stationären Aufenthalt in einer Klinik können kurzfristig auch tägliche Therapiedurchführungen erfolgen.

10
Therapiesitzungen

4 bis 5 Wochen

15 bis 20
Therapiesitzungen

8 bis 10 Wochen

20 bis 30
Therapiesitzungen

10 bis 15 Wochen

Ist es richtig, dass die Magnetstimulation in Alltagskleidung durchgeführt wird?

Es ist keine Sportbekleidung erforderlich, da es sich bei der Magnetstimulation um ein passives Muskeltraining handelt. Die Durchführung in Alltagskleidung wird daher empfohlen und ist problemlos möglich.

Wann wird ein wahrnehmbarer Erfolgseintritt einsetzen?

In den meisten Fällen beginnt zeitverzögert, ungefähr ab der Mitte der Therapieserie, eine wahrnehmbare Verbesserung einzutreten. Diese Verbesserung steigert sich ab dem ersten Erfolgseintritt von einer Therapiesitzung zur nächsten. Ab ca. 75% der abgehaltenen Therapiesitzungen kann ein „Trend“ ermittelt werden wonach die Anzahl der restlichen benötigten Therapieeinheiten abgeschätzt werden kann.

Existieren Studien zur Magnetstimulation?

Die wissenschaftlichen Untersuchungen zur Magnetstimulation sind umfangreich. Zum QRS Pelvicenter wurden in den Jahren 2017 bis 2020 5 Studien durchgeführt und veröffentlicht. Die QRS International AG ist der erste und einzige Hersteller der eine großangelegte Studie mit 120 Probandinnen nach dem höchstverfügbaren Studienqualitätslevel (Randomisiert, doppelblind, Placebo-kontrolliert, RCT-Level 5 n. Jadad-Skala) über einen Gesamtzeitraum von 3 Jahren vorweisen kann. Diese Studie wurde 2017 im Journal of Urology publiziert.

Kann eine überaktive Blase oder eine Mischinkontinenz erfolgreich mit der Magnetstimulation therapiert werden?

Eine überaktive Blase kann mit der Magnetstimulation mit speziellen Einstellungen vielversprechend therapiert werden. Eine Mischinkontinenz kann mit guten Erfolgsaussichten therapiert werde, wenn der Verursachung eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur zugrunde liegt.

Kann eine Dranginkontinenz erfolgreich mit der Magnetstimulation therapiert werden?

Unter bestimmten Einstellparametern können Stimulationsfrequenzen wie eine Neuromodulation des zentralen Nervensystems wirken. Der konfuse Signalgebungsreiz der Blase kann mit der Magnetstimulation gehemmt werden. Das zentrale Nervensystem “lernt” mit wiederholter Therapie und reduziert den Harndrangreiz. Zur Therapie einer Dranginkontinenz sind 20 bis 30 Therapiesitzungen keine Seltenheit.

Welche Vorteile bietet die Magnetstimulation auf einem Magnetstuhl gegenüber dem klassischen Beckenboden-Training?

Die Vorteile sind vielfältig: Die aufwändige Wahrnehmungsphase entfällt, die Effektivität der Muskelbeanspruchung ist um vielfaches höher, die umgebende Muskulatur partizipiert nach dem Spieler-Gegenspieler-Prinzip und die Magnetstimulation kann auch bei mobilitätseingeschränkten Patientinnen bis ins hohe Alter problemlos eingesetzt werden.

Wie lange hält die Wirkung an? Muss die Therapie irgendwann wiederholt werden?

Eine Folgeuntersuchung einer großangelegten, randomisierten, doppelblinden und Placebo-kontrollierten Studie mit 120 Probandinnen untersuchte zu mehreren Zeitpunkten nach dem Studienende die Nachhaltigkeit der Magnetstimulation mit dem QRS Pelvicenter. Das Ergebnis deckt sich mit einer klinischen Anwendungsbeobachtung einer Frauenklinik im Jahr 2020: Nach 6 bis 12 Monaten ist der Status bei der Therapieentlassung immer noch gleich wie am ersten Tag. Die Empfehlung ist, einmal jährlich eine „Auffrischung“ zu absolvieren mit ca. 50% der ursprünglich durchgeführten Termine oder ein- bis zweimal monatlich einen Auffrischungstermin zu absolvieren.

Kann der Therapieerfolg selbsttätig verlängert werden?

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass sich die Beckenbodenmuskulatur in deutlich geringer Geschwindigkeit wieder abbaut, als andere Muskelpartien. Dennoch partizipiert ein anhaltender Therapieerfolg über einen langen Zeitraum von körperlicher Aktivität in der Nachfolge der Therapiedurchführung. Im Falle der Durchführung regelmäßiger sportlicher Aktivität/en, die die Beckenbodenmuskulatur beanspruchen, wird eine erneute Therapiedurchführung mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nicht mehr nötig werden.

Kann die Magnetstimulation auch präventiv wirken?

Aus sportphysiologischer Sicht ist die Magnetstimulation als Präventivmaßnahme bestens geeignet. Bei einer unbeschadeten Beckenbodenmuskulatur wird die Therapiedurchführung einmal wöchentlich über einen Zeitraum von 10 Wochen empfohlen.

Was passiert, wenn der zu erwartende Erfolg nicht eintritt?

Alle bisherigen durchgeführten Studien und praktischen Erfahrungswerte ergeben das gleiche Resultat: Nur sehr wenige Patientinnen sprechen nicht erwartungsgemäß auf die Magnetstimulation in Bezug auf die Therapie einer Belastungsinkontinenz an. Aus der Erfahrung heraus ist bekannt, dass z.B. Patientinnen, die einen operativen Eingriff im Beckenboden erhielten, möglicherweise eine reduzierte Erfolgschance haben. Bei einer durch Operation verursachten Nervenverletzung der entsprechenden Muskulatur ist die Therapiemethode wahrscheinlich als nicht zielführend zu beurteilen. Die Empfehlung ist einen Versuch über 5 Therapiesitzungen zu wagen.

Wie gut verträglich ist die Magnetstimulation auf dem QRS Pelvicenter?

In einer 2018 durchgeführten Untersuchung wurde die Wahrnehmung und Zufriedenheit von ca. 100 Patienten untersucht. Dabei wurde nach der sogenannten 5-Punkte Likert-Skala vorgegangen. 80,7% der Patienten gaben an, die Behandlung als angenehm empfunden zu haben. Für 82,5% war die Behandlung nicht schmerzhaft, auch hatten 89,5% keine Angst. Zur Behandlung zu kommen war für 78,9% auch nicht schwierig, 77,2% waren motiviert, die Behandlung fortzusetzen bzw. 78,9% der Frauen wollten zusätzliche Behandlungen in Anspruch nehmen, wenn dies notwendig werden sollte. 89,5% der Probandinnen gaben an, die Therapie auf dem QRS Pelvicenter auch Freundinnen mit gleicher Symptomatik weiter zu empfehlen.

Wann darf die Magnetstimulation nicht angewendet werden?

Gesundheitliche Einschränkungen werden über relative und absolute Kontraindikationen definiert. Die Magnetstimulation darf nicht angewendet werden bei Schwangerschaft, bei eingesetzten elektronischen Implantaten oder bei metallischen Implantaten im Bereich zwischen dem Knie- und Rumpfbereich. Wobei alle MRT-tauglichen Implantate keine Kontraindikation darstellen. Der medizinisch-wissenschaftliche Support der QRS International AG unterstützt seine Kunden im Bedarfs- bzw. Zweifelsfalle auf Nachfrage durch eine verbindliche schriftliche Stellungnahme.

Ich habe weitere Fragen, an wen kann ich mich wenden?

Die QRS International AG ist seit 30 Jahren Hersteller der QRS Therapiesysteme. Unser medizinisch-wissenschaftliches Knowhow entspricht stets dem aktuellen Wissenstand. QRS Kunden genießen weltweit unseren kompetenten Support. Richten Sie Ihre Frage/n direkt an uns. Bitte verwenden Sie hierzu die Seite Kontakt.